Feuersalamander



Der Name Salamander kommt aus dem persischen Wort samantra, was so viel wie Gift bedeutet.
Somit wundert es uns nicht, dass immer wieder Berichte von Hunden und Katzen die Runde machen,
die, nachdem sie einen Salamander gebissen haben, innerhalb weniger Stunden daran gestorben sind.
Das Gift sondert der  Salamander nur ab, um sich zu verteidigen und dieses kann dem Menschen auch
nur dann gefährlich werden, wenn es in offene Wunden, oder über die Schleimhäute ins Blut gelangt.

Im Altertum glaubte man daher, dass allein die Berührung ausreiche, um Ausschläge zu bekommen, dass
 
einem die Haare, welche mit ihm in Berührung kämen, ausfallen und würde der Salamander auf einen
Obstbaum gelangen, so wären dessen Früchte vergiftet und würden den Menschen, der davon isst, töten.

Das Gift wurde sogar für Mordanschläge verwendet, für Rituale und in der Medizin.

Das Blut des Salamanders nutze man in Liebeszaubern und rituell gegen Brände – überhaupt sagte man
ihm nach, er könne im Feuer überleben und dieses sogar zum Erlöschen bringen - daher auch der
volkstühmliche Name Feuermann.

Lebendig ins Gewehr geladen würde er zu einem sicheren Schuss verhelfen und gäbe er beim
Einfangen einen Laut von sich, so würde man das Gehör verlieren.

Er mutierte allmählich zum  Dämon, Seelentier, Teufel, Wetterpropheten, Fetisch und zur verzauberten
Hexe, doch bewirkte er nicht nur Schechtes im Aberglauben.   

So sehr man ihn auch im Christlichen verteufelte, symbolisierte sein Gerippe jedoch das Leiden Christi.
Gegen Fieber ließ man ihn 3 mal über das Strumpfband, gegen Kreuzschmerzen über das Mieder
oder den Gürtel laufen. Er schützte gegen Erschrecken und Alpträume.

Aus eigener Sicht :

Der Salamander entwickelt sich im Wasser und lebt dann im Erdreich unter Wurzeln oder zwischen
Steinen – da, wo es feucht und dunkel ist – da wo tiefste Ängste und Zweifel in unserer Seele sitzen.
Begegnet er uns, so ist dies eine elementare Botschaft. Er hilft uns, tiefste Urinstinkte, Ängste  und
verborgenste Gefühle wiederzuerwecken und loszulassen. So wie auch er einst aus den Wassern des
Lebens geboren wurde, entspringst auch Du diesem Wasser (Fruchtwasser). Lasse  los von dem,
was Dich belastet, was Negatives aus früheren Tagen Deines Lebens an Dir klebt.

Einen Salamander zu sehen ist ein Geschenk von Mutter Natur an Dich – denn er wird Dich für den Rest
Deines Lebens begleiten. Immer, wenn es mal nicht so rosig  aussieht – wenn es grau und verregnet, oder
gerade stürmisch in Deinem Leben zugeht – dann denke besonders an den Salamander. Stell Dir vor, wie
alles das, was Dich belastet, von ihm vergiftet und verbrannt wird. Gehe raus und zeige Dich – ganz
besonders in solch dunklen Momenten Deines Lebens. Der Salamander ist ein gemütliches Tier, er geht
langsam aber sehr bewusst durchs Leben – tu auch Du das jetzt.

In vielen magischen Systemen werden Ängste und Zweifel , die man „loslassen“ möchte, auf ein Stückchen
Papier geschrieben und verbrannt. Salamander werden als Elementargeister des Feuers betrachtet – nutze
dieses einfache Ritual – stelle Dir die Flamme als feurigen Salamander vor, der Dich davon befreit.





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